Angst vor einer neuen Bedrohung
Der Ausbruch des Coronavirus hat die Art und Weise verändert, wie die Welt Viren wahrnimmt. Die Menschheit kannte lange Zeit keine Pandemie dieser Art. Wir mussten weder 2009 aufgrund von Influenza A noch 1980 aufgrund von HIV zu Hause unter Quarantäne gestellt werden, um eine Ansteckung zu vermeiden. Wir müssen bis zum Jahr 1918 zurückgehen, um etwas Ähnliches zu finden. Damals hatte die sogenannte spanische Grippe fast ein Drittel der Weltbevölkerung bedroht. Und ausgerechnet im höchsten Alarmzustand weg des Coronavirus erscheint ein neues Virus, durch das bereits ein Mann in China gestorben ist.
Wie es sich verbreitet
Wie in einem Artikel zur Infektionskontrolle erläutert, greifen Hantaviren genau wie COVID-19 die Lungenzellen an. Es wird auf den Menschen übertragen, indem das Virus aus dem Urin, dem Kot oder dem Speichel infizierter Nagetiere eingeatmet wird. Weil ein Mann in China an einem Hantavirus starb, hat man dort dieses Virus nun im Visier, aber es ist den Wissenschaftlern nicht bekannt, wann oder wo der Verstorbene sich mit dieser Krankheit infizierte oder wann und wie lange er unter den Folgen der Infektion litt, deswegen ist die Sache noch mysteriös.
Symptome
Die ersten Symptome, die auftreten, wenn man sich mit dem Hantavirus infiziert hat, sind Müdigkeit, Fieber und Muskelschmerzen. Eine Woche später treten Husten und Atemnot auf. Das Beängstigendste am Hantavirus ist, dass es laut den US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten eine Sterblichkeitsrate von ungefähr 40% der Fälle aufweist. Darüber hinaus gibt es wie beim Coronavirus keine Behandlungen oder Impfstoffe. Es gibt jedoch eine Sache, die uns beruhigen sollte, wir nennen sie auf der nächsten Seite.
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